Über Uns

Der Mensch tanzt was ihn bewegt!
Unter diesem Motto möchten wir die LAG Tanz
vorstellen.

Wir, die Mitglieder der LAG Tanz Berlin e.V., engagieren uns für Volkstänze und Tänze aus vielen Ländern, auch aus Deutschland. Wir tanzen alles was das Volk tanzt und sind neugierig auf andere Kulturen sowie die Begegnungen mit den Menschen, deren Tänze wir tanzen. Unsere Mitglieder leiten offene Laientanzgruppen in den Bezirken, an denen jede und jeder unabhängig von Herkunft, Nationalität und sexueller Orientierung teilnehmen und sich einbringen kann. Die Tanzgruppen werden basisdemokratisch geführt.
Die tänzerische Auseinandersetzung mit den Tänzen verschiedener Kulturen führt zu einer gerichteten Aufmerksamkeit der Teilnehmer auf soziale, politische und ethnologische Gegebenheiten in den Ländern, deren Kultur (Tanz und Musik) wir in den Fortbildungsworkshops vorstellen. Im Laufe der Jahre haben sich die Tanzgruppenleiterinnen zu Kulturvermittlern in Berlin entwickelt. Die (Volks)Tänzerinnen sind deshalb auch in großer Zahl bereit, sich außerhalb des wöchentlichen Tanzens, ehrenamtlich für Schwache in der Gesellschaft oder für Flüchtlinge einzusetzen. Dieser individuelle Einsatz erfolgt in eigener Initiative der Akteure.
Wir sind Volkstänzer/Folkloretänzer. Wir sind nicht „völkisch“ orientiert, auch wenn „Volkstanz“ häufig in den Köpfen der Menschen dem völkischen Gedankengut gleichgesetzt wird. Erschwert wird die Situation für uns dadurch, dass die rechte Szene derzeit gerade eng zusammenrückt und deutschen Volkstanz/deutschen Tanz für sich vereinnahmt. Darüber wird detailliert in der Presse berichtet. Wir demokratisch orientierten Volkstänzer werden den Rechtsextremen die Deutungshoheit über Kulturgüter wie den Volkstanz und das Volkslied nicht überlassen. Denn wir sehen uns in der ursprünglichen Volkstanztradition, die eine demokratische und keine nationalistische ist.
Wir, die demokratisch orientierten Volkstänzer in Deutschland, wirken integrativ in die Gesellschaft hinein und stehen für Diversität. Wir lassen uns von rechten Gruppen nicht verdrängen. Für diese Auseinandersetzung wünschen wir uns auch eine stärkere Aufmerksamkeit und Unterstützung der Öffentlichkeit. Denn eine nationalistisch geprägte Volkstanzszene wollen wir nicht.